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FeelJazz - CD liner notes

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Wir freuen uns, dass Sie "Feel Jazz" im CD-Player und diese kleinen Anmerkungen in der Hand haben. Nehmen Sie sich die Zeit, das Demo anzuhören. 


feeljazz - cdcover "How little we know" ist "Feel Jazz" in der kleinsten Formation, ein Klaviertrio mit Gesang. Es ist ein einfacher kleiner, wunderschöner Schlager, der wie viele andere vor und nach ihm die Frage nach den Hintergründen der Liebe stellt. 

- Niemals Balladen auf Demos..., - bloss nichts Langsames... , -die Leute langweilen sich... - sagt man. Deshalb hier in voller Länge ungeschnitten die anspruchsvolle Latin-Ballade "So many Stars", die wohl Sarah Vaughn zuerst gesungen hat. 

Hier singt Sigi Siemsen, wie auch beim nächsten Lied - dem Kurt Weill Klassiker "Speak low". Die Band erlaubt sich aber, den Song anzupacken und die Aufforderung der Titelzeile nicht ganz ernst zu nehmen. Sie hören hier eine etwas gekürzte Version des Aufnahme-Takes. 

Weiter gehts mit "Sugar", die Sängerin im Spannungsfeld zwischen Girlie und Vamp. 

Beenden soll dieses Demo nochmals eine Ballade, eines der schönsten Stücke, die der Broadway - diesmal in Person von Stephen Sondheim - je hervorgebracht hat. Aus dem Musical "A little Night Music" frei nach einem Theaterstück von Ingmar Bergmann stammt die Melodie "Send in the Clowns". 
Drums und Bass dürfen schweigen - sie hören die Barbra Streisand Version, für die Stephen Sondheim extra noch einen Bridge-Vers textete, trotz einiger kleiner Ungenauigkeiten ungeschnitten, denn es ist ein "1st take" , der ganz auf die Schnelle am Ende der zweiten Studio-Session von Feel Jazz aufgenommen wurde. Trotz - oder gerade wegen - seiner Melancholie ist dieses Lied in Konzerten immer etwas ganz Besonderes. 


Feel Jazz Trio 
- ist die Band in der Band, die einige Überraschungen zu bieten hat.. 
Die erste Überraschung ist die klassische Gitarre. Harry Kretzschmar spielt sie und Sigi Siemsen singt "Polkadots and Moonbeams", ein alter Standard, alle großen Musiker des Jazz haben über dieses Thema improvisiert. Den direkten Vergleich nicht scheuend spielt Werner Loll - und das ist die nächste Überraschung - 2mal 8 Takte Vibraphon - Solo und begleitet den letzten A-Teil und das Outro. 

In dieser Understatement Manier geht es weiter. "A little Tear“ ist ein moderner Bossa-Nova. Erstaunlicherweise hat keiner aus der Band eine Aufnahme dieses Stückes, nur ein Leadsheet aus dem „Legal Real Book I“. 

„You don´t know what Love is ..(until you know the meaning of the Blues)“ ist das nächste Werk und ab jetzt gibt es statt der Gitarre wieder einen Bass. Er begleitet die Sängerin durch die ersten 16 Takte, erst dann setzt das Vibraphon ein. 

 

„Cheek to Cheek“ von Irving Berlin ist wohl der bekannteste Standard dieser Session, ein unbeschwerter Schlager mit durchdachter Form, die Band nimmt den Titel swingend leicht. 

Sigi Siemsen - vocals„When Sunny gets blue“ beschließt diese Aufnahme-Session und auch hier, wie schon bei der ersten Ballade, hat das Trio alle Zeit der Welt, seinen transparenten Sound voll auszuspielen. 

Einen Bonustrack soll es geben - er fällt aus dem Rahmen. Es ist eine Eigenkomposition, mit Synthesizern produziert und ganz bestimmt kein Jazz. „On the Road to You” ist ein “Song” , und da er von Sigi Siemsen gesungen, von Jiri Haladas Sopransax begleitet, von Harry Kretzschmar geschrieben und programmiert wurde und einfach einen wunderschönen melancholischen Abschluß bildet, finden sie ihn auf dieser CD...  (hk)


contact: feeljazz@hkmusic.de

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031013